Stammtisch für Autorinnen und Autoren
Highlights

 
Bei diesem Stammtisch fragen wir danach, wie sich die Beschäftigung mit Sprache auf unsere eigene Entwicklung auswirkt. Zum Einstieg wird uns Lesego Mosupyoe einen Input zu folgendem Thema geben:

Vom Außenseiter zum Unikat: Über die positive Wirkung sprachbezogener Projekte auf meine Entfaltung

Lesego Mosupyoe ist Musiker, Schriftsteller und Kulturvermittler. Er verfasst Texte vorwiegend auf Deutsch und Englisch und lebt und arbeitet aktuell in Südafrika.

Ich freue mich schon auf eine lebhafte Diskussion!


 

 

Zum Einstieg wird uns dieses Mal Arzu Toker Einblicke geben, wie Sprachen ihre Identität und ihr Denken geformt haben.
Arzu Toker stammt aus dem Osten der Türkei und wuchs in einer Familie auf, in der viele Sprachen gesprochen wurden, wie Türkisch, Kurdisch, Arabisch, Armenisch oder Französisch. Nachdem die Familie innerhalb der Türkei umgezogen war, ist sie als junge Frau allein nach Europa gekommen. Heute lebt und arbeitet sie als Schriftstellerin und Journalistin in Deutschland.

„Sprache ist Ausdruck des Denkens. Nicht nur ich, auch andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller zehren vom Denken, von Gefühlen, Glauben, Ängsten und Weisheiten der Vorfahren. Wanderer, wie auch ich, haben das Glück oder auch das Pech, all diese Weisheiten, Irrtümer, Gedanken und Gefühle anderer Völker auf unserem Weg schon durch die Sprache zu erfahren. Zum Glück, wenn wir Schriftstellerin sind, bereit diese zu erobern; verhängnisvoll, falls wir als Mädchen oder als Junge in einer konservativen Familie leben.“

Ich freue mich schon auf eine lebhafte Diskussion!
 
Am Dienstag, 4. März 2025 findet wieder ein Stammtisch für Autorinnen & Autoren statt, zu dem ich euch sehr herzlich einlade!
Zum Einstieg dürfen wir uns dieses Mal auf den Text Dunkle Seiten von Marion Kulinna freuen.
 
 
Über Marion Kulinna
Marion Margarete Kulinna hat durch den Eintritt in den Ruhestand Zeit und Muße gefunden, ihre bis dahin in der Schreibtisch-Schublade versunkenen Gedichte und Geschichten wieder ans Tageslicht zu holen. Sie liebt es, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und möglichst humorvoll, aber auch tiefsinnig durch Zeit und Raum führen. Dabei gehen auch schon einmal die Pferde mit ihr durch, aber sie sitzt immer fest im Sattel. Erbarmungslos, mit stilistischer Sicherheit und unnachahmlicher Bildhaftigkeit bewegt sie sich durch verschiedene Genres. Ihre großen Vorbilder sind Erich Fried und Erich Kästner mit ihrer wundervollen Sprache und Daphne Du Maurier, deren Kurzgeschichten sie schon als Kind verschlungen hat. Darüber hinaus liebt sie die Kriminalgeschichten von Fred Vargas.
Marion Kulinna ist 68 Jahre alt und, wie sie selbst sagt, mit einem rücksichtsvollen Mann verheiratet und hat drei tolle erwachsene Kinder, ebensolch tolle Schwiegerkinder und einen quirligen Enkel.
 

Literatur von Marion Kulinna
Wer kann segeln wohl über den See? Kurzgeschichten, ISBN: 978-3347982895
Wie gern taumelte ich vor Glück, Roman, ISBN: 978-3347975934

 
Ich freue mich auf eine lebhafte Diskussion!